Ein Treffen voller Energie! 

 

 

Der nächste Impulsnachmittag findet am Dienstag, 29. Oktober 2024, 14.00, in Zürich statt.

Highlights im ersten Teil waren die ungeschminkten Einblicke in den Alltag mit dem eMediplan:
 

  • Jeta Destani: Bei Pizolcare bieten MPA/MPK eine Medikationssprechstunde auf der Basis des eMediplan an (Primärsystem: Vitomed, Vitodata AG).
  • Brigitte Emmenegger: Im Stadtspital Zürich Triemli führten Assistenzärzt:innen den eMediplan – dank viel Überzeugungsarbeit bei der Spitalleitung – auf einer Notfallstation als Arbeitserleichterung ein (Primärsystem: Kisim, Cistec AG).

 

Beeindruckt haben die Beispiele aus dem Praxisalltag, wo MPA/MPK eine Medikationssprechstunde auf der Basis des eMediplan anbieten oder Assistenzärzt:innen auf einer Notfallstation den eMediplan als Arbeitserleichterung einführen wollten und dies dank Zuhören von Seiten Spital auch Realität geworden ist.

 

Im zweiten Teil diskutierten die über 70 Teilnehmenden, angeleitet von Moderator Enrico Kopatz, überaus engagiert zu zwei Themen:
 

  • Die wahren Hindernisse für die Ausbreitung des eMediplan
  • Lösungsansätze, um diese Hindernisse zu überwinden

 

Ein zentrales Ergebnis daraus: Wichtiger als die Vergütung des Aufwands ist der Zeitmangel: «Wir haben zu wenig Kapazität». «Es fehlen klare Verantwortlichkeiten». «Die Pflege der Daten bleibt häufig auf der Strecke». «Der Aufwand und der Nutzen fallen nicht am gleichen Ort an». «Klar ist es notwendig, die aktuelle und vollständige Medikation zu kennen, um die Arzneimitteltherapiesicherheit zu gewährleisten. Aber woher die Zeit nehmen …».

 

Auf der anderen Seite werden Lösungsansätze zur finanziellen Abgeltung oder zur Anschubfinanzierung diskutiert. Wichtig sei zum Beispiel eine gemeinsame Vision – hier kommt der IG eMediplan eine zentrale Rolle zu. Auch ist der Mehrwert eines gut geführten eMediplan besser zu kommunizieren; dazu könnten auch spezielle Schulungen beitragen.
 
Kontrovers diskutiert wird, ob der Einsatz eines elektronischen Medikationsplans per Gesetz vorgeschrieben werden soll. Die Runde ist sich dagegen einig, dass die Einführung des eMediplan nur über engagierte Gesundheitsfachleute gelingen wird, unabhängig von den Rahmenbedingungen.

 

Präsentationen

Zurück