Editorial

Bottom up statt top down – wofür mehr Mittel nötig sind

 

Die Grundidee des eMediplan geniesst breite Akzeptanz. Wichtige Softwarehäuser haben den eMediplan implementiert und können diesen mindestens ausdrucken. Es bestehen zahlreiche Initiativen, die den eMediplan bereits eingeführt haben, derzeit einführen oder die Einführung planen. Einige Beispiele:

 

  • Luzerner Kantonsspital (LUKS) und weitere Gesundheitsversorger rund um die Standorte
  • healthyEmmental: Spital Emmental (Burgdorf & Langnau), Apotheken, Arztpraxen, Spitex
  • topCare, Software für Heim und Spitex: Integration in careCoach
  • Einführung in den Kantonsspitälern Baden und Aarau und im Stadtspital Zürich
  • In der Deutschschweiz in einzelnen Arztpraxen und Apotheken im Einsatz, Implementation in Praxisketten

 

Die Einführung des eMediplan bedeutet klassische digitale Transformation, ist also primär ein Veränderungsprojekt. Wir alle wissen: Veränderungen sind in der Regel mit Unsicherheiten und Ängsten verbunden. Das gilt auch für Gesundheitsfachpersonen. Dem steht der unbestreitbare Nutzen des eMediplan gegenüber: mehr Sicherheit, bessere Adhärenz, mehr Transparenz, höhere Effizienz.

 

Jetzt gilt es, die nötige Überzeugungsarbeit zu leisten – bei den Gesundheitsfachpersonen ebenso wie bei den Patientinnen und Patienten. Denn der eMediplan soll sich bottom up durchsetzen und nicht top down verordnet werden. Wir sind überzeugt, dass es den eMediplan braucht – mehr denn je. Dass er zur Selbstverständlichkeit werden muss. Dazu sind weitere finanzielle Mittel notwendig. Wir arbeiten intensiv daran, sie zu beschaffen. Falls Sie uns unterstützen möchten: nur zu!

 

 

Andreas Bührer und Olivier Kappeler

Co-Präsidenten IG eMediplan

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