Die Regionen und Kantone sind für die Einführung von eMediplan zentral.
Im November 2014 wurde nach mehr als einem Jahr Projektarbeit die Konzeptskizze eMediplan im Rahmen von «Brennpunkte Gesundheit Thurgau» vorgestellt.
Im Februar 2016 hat sich auf Initiative der Ärztegesellschaft Thurgau eine breit abgestützte Trägerschaft – Gesundheitsversorger und Patienten – mit dem Ziel formiert, eMediplan im Kanton Thurgau einzuführen. Dazu wurde eine Projektgruppe gebildet, welche die Einführung von eMediplan im Thurgau vorantreibt. Eine breite Einführung ist für 2020 geplant und realistisch. Auf diesen Zeitpunkt hin ist auch die Integration des eMediplan in das Klinikinformationssystem der Spital Thurgau AG geplant.
Nach Einführung der Weiterleitung der Rezepte per QR Code an die Stammapotheken der Patienten im Juni 2017 wird seit Januar 2019 in der Apotheke im Kantonsspital Winterthur (KSW) der eMediplan auf Wunsch an Kunden mit komplexer Medikation abgegeben. Zudem läuft aktuell ein Pilot in den städtischen Alterszentren für das Ablösen des handgeschriebenen Medikationsplans durch den eMediplan.
Die Einführung des eMediplan im Emmental ist ein Projekt des Vereins healthyEmmental. Der Verein hat sich zum Ziel gesetzt, zusammen mit den Pionieren des eMediplans im Emmental - das Spital Emmental, die Praxis 15 in Burgdorf zusammen mit den Amavita- und Toppharm-Apotheken - den elektronischen Medikamentenplan rasch unter die Leute zu bringen.
Die IG eMediplan steht mit weiteren Interessenten in der Schweiz in Kontakt und ist zuversichtlich, dass sich zusätzliche Regionen und Kantone für eine Einführung entscheiden werden.